Zukunft Bahnhof Bern: Der Bahnhofplatz soll autofrei werden

Die im Rahmen des Projekts Zukunft Bahnhof Bern (ZBB) geplanten Verkehrsmassnahmen sind notwendig und sinnvoll. «Läbigi Stadt» fordert aber, dass das vorliegende Projekt mit der Idee eines autofreien Bahnhofplatzes kompatibel ist und diese konsequent und rasch weiterverfolgt wird. Einer vollständigen Pflästerung des Hirschengrabens steht «Läbigi Stadt» aus stadtklimatischen Gründen skeptisch gegenüber.

Der Ausbau und die Modernisierung des Bahnhofs und der neue Zugang vom Bubenbergplatz sind für die Anbindung des Bahnhofs an die Stadt zentral. Die geplanten Verkehrsmassnahmen gehen in die richtige Richtung. «Läbigi Stadt» begrüsst die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV) um 60 Prozent, fordert aber, dass das Projekt eines autofreien Bahnhofplatzes konsequent weiterverfolgt wird. Nur so kann der Bahnhofplatz so aufgewertet werden, dass Bern ein würdiges Tor zur Stadt erhält.

«Läbigi Stadt» setzt sich für ein besseres Stadtklima ein. Das wird mit der Klimaerwärmung immer wichtiger. Entsiegelte Flächen und mehr Grün im Strassenraum spielen dabei eine wichtige Rolle. Wir stehen deshalb einer vollständigen Pflästerung des Hirschengrabens skeptisch gegenüber und fordern die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün auf, diesen Entscheid zu überdenken. Laura Binz, Co-Präsidentin von «Läbigi Stadt» und Stadträtin SP erklärt: «Klimaangepasste Strassen und Plätze fördern die Lebensqualität in der Stadt. Nicht nur für ein paar Jahre, sondern langfristig. Wir müssen deshalb jetzt zukunftsgerichtet handeln.»

Die Mitglieder von «Läbigi Stadt» werden sich in der anstehenden Stadtratsdebatte für diese Anliegen einsetzen.

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Klimaanpassungsmassnahmen ausbauen – alles andere kommt uns künftig teuer zu stehen

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Keine Ausbremsung erfolgreicher Verkehrsstrategien