Durch den unermüdlichen Einsatz von «Läbigi Stadt» und Verbündeten ist in Bern der Autoverkehr um 20 Prozent zurückgegangen. Am Jubiläumsfest blicken ehemalige Präsidentinnen und das aktuelle Co-Präsidium auf die Erfolgsgeschichte von «Läbigi Stadt» zurück.
Vor 30 Jahren sagte der Verein «Läbigi Stadt» dem Motorisierten Individualverkehr (MIV) den Kampf an. Seither hat die Belastung auf den städtischen Strassen um 20 Prozent abgenommen. Bern wurde zu einer Stadt in welcher der Anteil der Haushalte mit eigenem Auto massiv zurückging. Das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen des MIV auf die Umwelt und die Wohnqualität ist gestiegen. Mit zwei Initiativen (1994 und 2022), zahlreichen Vorstössen und Aktionen hat «Läbigi Stadt» massgeblich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen.
«Läbigi Stadt» gelingt es immer wieder, öffentliche Debatten zu lancieren oder zu prägen. Ob Wabenlösungen (d.h. vom Durchgangsverkehr befreite Zonen), autofreies bzw. autoarmes Wohnen, Roadpricing oder aktuell Klimaanpassungsmassnahmen und Superblocks: Die Themen von «Läbigi Stadt» bleiben hochaktuell. Davon zeugt auch die Stadtklima-Initiative, die im September 2022 eingereicht wurde. Mit ihr will «Läbigi Stadt» sicherstellen, dass die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Bern trotz der Folgen des Klimawandels erhalten bleiben.
Am Jubiläumsfest werden die Erfolge von «Läbigi Stadt» gebührend mit Filmvorführungen, Rückblicken und einer Party gefeiert.
Was: Jubiläumsfest 30 Jahre «Läbigi Stadt»
Wann: Freitag, 24. November, ab 18:00 Uhr
Wo: 5ème ETAGE, Mühleplatz 11, 3011 Bern
Programm Jubiläumsfest 30 Jahre «Läbigi Stadt»
5ème ETAGE am Mühleplatz 11 in der Matte in Bern
Freitag, 24. November ab 18.00 Uhr
Ab 18.00 Uhr: Münster vs. Utrecht – Zwei Fahrradstädte, zwei Welten
Kurz-Dokfilm / DER SPIEGEL, 2023 / 15 Minuten, Regie: Benjamin Eckert
18.30 Uhr: «Wie gelingt die Verkehrswende? Metropolen in Bewegung»
Dokfilm, 2022 / 52 Minuten, Regie: Johan von Mirbach
19.30 Uhr: Kurz-Rückblick auf 30 Jahre «Läbigi Stadt»
Mit den ehemaligen und aktuellen Präsidien: Ursula Wyss, Mirjam Bütler, Nadine Masshardt, Evi Allemann, Marius Christen und Laura Binz. Moderation: Christoph Hämmann, Redaktor BZ/Bund
20.15 Uhr: «HOME» Spielfilm, 2008 / 93 Minuten, Regie: Ursula Meier, u.a. mit Isabelle Huppert, Olivier Gourmet
22.00 Uhr Disco: DJ d-nu: 80er plus – minus – mit Ausflügen in die 70er, 90er und 00er Jahre.
Während des ganzen Anlasses Barbetrieb. Zwischen 18.00 und 20.00 Uhr einfache Verpflegung. Eintritt und Verpflegung sind frei.
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